Neuroradiologie Scan 2013; 03(02): 76-77
DOI: 10.1055/s-0032-1309619
Diskussion
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Transiente globale Amnesie - Zeitspanne wichtig für MRT-Diagnostik

Die transiente globale Amnesie ist definiert durch eine plötzlich einsetzende retrograde oder anterograde Gedächtnisstörung, die sich innerhalb von Stunden ohne Langzeitfolgen wieder zurückbildet. In Zusammenhang mit dieser Störung werden Veränderungen im MRT beobachtet, deren Detektionsrate jedoch stark variiert. I. Ryoo et al. untersuchten den Einfluss der Zeit auf diese Läsionen.
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Publication Date:
22 April 2013 (online)

Fazit

Die Detektionsrate von TGA-Läsionen in der diffusionsgewichteten MRT stieg mit zunehmendem Zeitfenster seit Symptombeginn an. Auch eine höhere Feldstärke erhöhe die Detektionsrate. Das Wissen hierum kann bei der Differenzialdiagnose der TGA helfen und möglicherweise auch dazu beitragen, die pathophysiologischen Mechanismen dieses Krankheitsbildes besser zu verstehen, so die Autoren.