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DOI: 10.1055/s-0032-1307037
Vaskuläre Kalzifizierungen bei Niereninsuffizienz – Diagnostische und therapeutische Überlegungen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
08. März 2012 (online)
Patienten mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) haben ein dramatisch erhöhtes kardiovaskuläres Risiko. Ursache ist die mit der Urämie einhergehende Gefäßverkalkung. Zusätzlich zur "normalen" Verkalkung (Atherosklerose), die durch die bekannten Risikofaktoren wie Rauchen, hohe Blutfettwerte und Übergewicht hervorgerufen wird, leiden CKD-Patienten an einer speziellen Form der Gefäßverkalkung, der Mediaverkalkung (Arteriosklerose). Dabei kommt es zur Verhärtung der Gefäßwände – die Gefäße werden starr und können das Herz nicht unterstützen. "Somit ist eine rechtzeitige Therapie entscheidend für das Wohl der Patienten, denn sie ermöglicht die Prävention von kardialen Folgeerkrankungen", erläutert Prof. Matthias Blumenstein, München.