Laryngorhinootologie 2012; 91(04): 228
DOI: 10.1055/s-0032-1306365
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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G. Rettinger
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Publication Date:
28 March 2012 (online)

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G. Rettinger

Liebe Leserinnen und Leser,

in dieser LRO-Ausgabe finden Sie mehrer Beiträge zum Thema „Riechen und Schmecken“. „Referiert und diskutiert“ wird eine japanische Studie von Patienten, bei denen eine im Rahmen ­einer Tympanoplastik durchtrennte Chorda tympani readaptiert wurde. Dabei wurden auch die Zungenpapillen mit einem digitalen Mikroskop untersucht. Die hohe Regenerationsfähigkeit der Schmeckfunktion ist klinisch bekannt, dennoch ist ein präoperativer orientierender Test angebracht [1]. In dieser Rubrik wird auch die Bedeutung eines Riechtestes bei der allergischen Pilzsinusitis besprochen. Bei einer Polyposis nasi korreliert das Riechvermögen nicht mit dem Schweregrad der Erkrankung, hat jedoch Auswirkungen auf die Lebensqualität [2]. Riech- und Schmeckstörungen sind auch Thema des „Facharztwissen HNO“ und nicht zuletzt deswegen von Bedeutung, weil ihre Häufigkeit unterschätzt wird [3]. Folgen einer Tefloninjektion in die Stimm­lippe und ungewöhnliche Symptome durch eine Mastoiditis sind die beiden „interessanten Fälle“. Wichtige Informationen zur aktuellen Ärztlichen Musterberufsordnung finden Sie bei „Gutachten und Recht“. Die „Übersicht“ behandelt Physiologie und Diagnostik von oropharyngealen Dysphagien. Außerdem finden Sie im Folgenden diese „Originalarbeiten“: