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DOI: 10.1055/s-0032-1305130
Stationäre interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie (IMS)
Kurztherapie als Wendepunkt im ChronifizierungsprozessPublication History
Publication Date:
04 September 2012 (online)

Zusammenfassung
Die Interdisziplinäre Multimodale Schmerztherapie (IMS) ist ein Beispiel für eine stationäre psychosomatische Kurztherapie, bei der dezidiert chronifizierte Schmerzpatienten erreicht werden sollen, bei denen psychosoziale Faktoren für die Chronifizierung wesentlich mitverantwortlich sind. Im Ergebnis wird entweder der Schmerzverlauf ausreichend positiv beeinflusst, sodass keine weitere Therapie nötig ist, oder die IMS führt zu einer Wende in dem Chronifizierungsprozess mit anschließend besserer psychotherapeutischer Behandelbarkeit. Der Patient wird mehr in die Therapie aktiv eingebunden, psychotherapeutisch zugänglich. Es ist das Beispiel einer Kurztherapie auf stationärer Ebene bei anhaltenden somatoformen Schmerzstörungen (F45.40) oder chronischen Schmerzstörungen mit somatischen und psychischen Faktoren (F45.41).
Schlüsselwörter
stationäre Kurztherapie - chronische Schmerzstörung - Interdisziplinäre Multimodale Schmerztherapie - Liaisonarbeit - Integration - Motivierung für psychosomatisches Krankheitsmodell
Dr. med. Wolfgang Merkle
Fachabteilung Psychosomatik, Hospital zum Heiligen Geist
Lange Straße 4–6
60311 Frankfurt am Main
Email: goebel.sabine@hohg.de