Die Hybridbildgebung aus Positronen-Emission-Tomografie (PET) und Computertomografie
(CT), die sog. PET/CT, hat in der Diagnostik insbesondere von onkologischen, aber
auch von neurologischen und kardiologischen Erkrankungen in den letzten Jahren sehr
an Bedeutung gewonnen. Durch die Kombination beider Verfahren innerhalb eines Hybridgerätes
wurde die anatomische Zuordnung von Stoffwechselprozessen in der PET zur verursachenden
Läsion in der CT erheblich erleichtert. Zusätzlich konnte durch eine CT-basierte Schwächungs-
und Streustrahlenkorrektur die Ortsauflösung und damit die Bildqualität der PET entscheidend
verbessert werden. Dies zusammen mit der erleichterten Terminplanung und der damit
einhergehenden hohen Akzeptanz von Patient und Überweiser führte zu einem wahren Boom
dieser Untersuchungsmodalität in der klinischen Anwendung seit Ende der 1990er-Jahre.