Pneumologie 2012; 66 - P217
DOI: 10.1055/s-0032-1302823

Optimierung der Salbutamol Depositen durch PEP-Ventil Anwendung vor Inhalation

M Malfertheiner 1, U Brückner 1, S Kalteis 1, E Häussler 1, M Pfeifer 2
  • 1Klinik Donaustauf, Donaustauf
  • 2Center for Pneumology, Donaustauf Hospital; Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II, Abteilung für Pneumologie, Universitätsklinikum Regensburg

Bei Patienten mit einer schweren COPD (GOLD Stadium III – IV) auf der Grundlage eines Lungenemphysems steht die Überblähung des Lungengewebes im Vordergrund. Neben der statischen Überblähung spielt auch die funktionelle (dynamische) Überblähung eine wesentliche Rolle für die Belastbarkeit der Patienten. Gerade bei dynamischer Überblähung und damit reduziertem inspiratorischen Reservevolumen ist die Deposition von inhalativen Medikamenten deutlich erschwert.

Wir nehmen an, dass die Anwendung eines PEP-Ventils vor Inhalation die Deposition der Inhalativa verbessert und damit auch ihre Wirksamkeit.

In der vorliegenden Untersuchung haben wir Patienten mit einer hochgradigen Überblähung zunächst bodyplethysmografiert und anschließend mit oder ohne vorhergehender Behandlung mit einem PEP-Ventil mit Salbutamol inhalieren lassen. Eine Stunde nach Inhalation wurde die Bodyplethysmografie wiederholt.

Eine Verbesserung der Lungenfunktion sehen wir durch die Entblähung und damit begünstigten Inhalation bedingt.