Klinische Neurophysiologie 2012; 43 - V120
DOI: 10.1055/s-0032-1301507

Biomarker der Alzheimer Krankheit basierend auf veränderter Hirnkonnektivität

C Sorg 1
  • 1Technische Universität München, München

Die neurodegenerativen Prozesse der Alzheimer Krankheit verändern cerebrale Konnektivitätsmuster auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Modalitäten neuronaler Aktivität und Struktur. Z.B. sind intrinsische Hirnnetzwerke, die sich über synchrone fMRI-Signalaktivität auseinander liegender Regionen des Gehirns definieren, selektiv in bereits prodromalen Stadien der Erkrankung gestört. Es liegt nahe, diese veränderten Konnektivitätsmuster, soweit sie mit verfügbaren Bildgebungsverfahren wie MRI abbildbar sind, auf ihr Biomarkerpotential zu untersuchen. Ziel dieses Vortrages ist es, erste Ergebnisse dieses Vorhabens vorzustellen. Im einzelnen wird eingegangen auf Traktographie-basierte strukturelle Konnektivität, der Zusammenhang funktioneller Konnektivität mit anderen Bildgebungsmodalitäten und räumlich-hochauflösendes fMRI.