RSS-Feed abonnieren
Bitte kopieren Sie die angezeigte URL und fügen sie dann in Ihren RSS-Reader ein.
https://www.thieme-connect.de/rss/thieme/de/10.1055-s-00000061.xml
PPH 2012; 18(01): 21-23
DOI: 10.1055/s-0031-1301029
DOI: 10.1055/s-0031-1301029
Schwerpunkt|Zwang und Gewalt
Patiententraumatisierung durch die Psychiatrie
Weitere Informationen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
12. Januar 2012 (online)

Zusammenfassung
Mit Interesse bemerke ich, dass seit einigen Jahren die gesundheitlichen Folgen von Patientenübergriffen auf Mitarbeiter fachlich wissenschaftlich untersucht werden, die letzten mir bekannten Daten sprechen davon, dass 3 % der betroffenen Mitarbeiter eine posttraumatische Belastungsstörung erleiden, also längere Zeit psychisch beeinträchtigt sind [1]. Es macht mich hingegen betroffen, dass in all den Jahren kaum eine psychiatrische Veröffentlichung sich mit der Frage beschäftigt hat, wie häufig wir Profis Patienten durch Behandlungen gegen ihren Willen und ohne ihre Zustimmung langfristig traumatisieren.
-
Literatur
- 1 Richter D, Berger K. Psychische Folgen von Patientenübergriffen auf Mitarbeiter: Prospektive und retrospektive Studienergebnisse. Der Nervenarzt 2009; 80: 68-73