Klin Monbl Augenheilkd 2011; 228 - K12
DOI: 10.1055/s-0031-1297299

Hyaluronsäureinjektionen in der Okuloplastik

N Minko 1, E Bertelmann 1
  • 1Berlin – Klinik für Augenheilkunde, Charité Campus Virchow-Klinikum

Hintergrund: Ein tiefer, persistierender Oberlidsulcus und Enophthalmus stellt für viele Patienten nach Enukleation ein kosmetisches und teilweise auch funktionelles Problem bei der Fixierung der Prothese dar. Methoden: Bei 2 Patienten mit tiefem persistierendem Oberlidsulcus und Enophthalmus bei Postenukleationssyndrom wurde zur Behandlung eine quervernetzte Hyaluronsäure tief intradermal und intrakonal injiziert. Die Verträglichkeit der Hyaluronsäure war gut und die Patienten mit dem kosmetischen Ergebnis sehr zufrieden. Das Resorptionsverhalten wurde anhand von Fotos protokolliert. Schlussfolgerung: Quervernetzte Hyaluronsäure eignet sich bei Volumenverlust im Bereich der Orbita und des Oberlidsulcus nach Enukleation als Filler zur Verbesserung des kosmetischen und funktionellen Ergebnisses.