Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-0031-1287741
eHealth in Europa
Grenzüberschreitende Interoperabilität gefordertPublication History
Publication Date:
23 September 2011 (online)
Die Gesundheitssysteme der 27 EU-Staaten sind in wachsendem Maße auf den Einsatz von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) angewiesen. Wesentliche Gründe hierfür sind die zunehmende Überalterung der EU-Bevölkerung, die steigende Zahl chronischer kranker Patienten, der Mangel an Fachpersonal und die in allen EU-Staaten vorherrschende Mittelknappheit. Grenzüberschreitende Ansätze sind bislang eine Seltenheit. Die Europäische Kommission will die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der IKT fördern und Patienten und Gesundheitsdienstleistern somit den Zugang zu Innovationen im Gesundheitswesen erleichtern.
Das elektronische Gesundheitswesen kann die Beziehung zwischen Arzt und Patient nicht ersetzen, aber es stecken phantastische Möglichkeiten darin. Diese Botschaft verkündete Miklós Réthelyi, Ungarns Minister für nationale Ressourcen, auf der internationalen Konferenz "eHealth Week” der 27 EU-Gesundheitsminister Anfang Mai in Budapest. Ungarn hatte im ersten Halbjahr 2011 die europäische Ratspräsidentschaft inne. Einen Schwerpunkt auf der politischen Agenda bildete das Thema elektronische Vernetzung im Gesundheitswesen (eHealth).