Suchttherapie 2011; 12 - PO05
DOI: 10.1055/s-0031-1284657

Österreichische Studie zur Prävention der Glücksspielsucht: Forschungsdesign, Ergebnisse und Schlussfolgerungen

M Rosenkranz 3, J Kalke 1, A Schroers 2, S Buth 3, U Verthein 3
  • 1Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung, Klinik für Psychiatrie, Hamburg
  • 2Institut für Suchtprävention (ISP), Geschäftsführung und Büro des Wiener Drogenkoordinators, 1030 Wien, Österreich
  • 3Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung (ZIS) der Universität Hamburg, Hamburg

1. Ergebnisse der Repräsentativerhebung der Allgemeinbevölkerung, Sven Buth (ZIS, Hamburg)

2. Ergebnisse der SpielerInnenbefragung, Moritz Rosenkranz (ZIS, Hamburg)

3. Gesamtergebnisse der Studie und Empfehlungen, Jens Kalke, Uwe Verthein (ZIS, Hamburg)

4. Konsequenzen aus der Studie für die Suchtprävention, Artur Schroers (ISP, Wien).

In Österreich lagen bisher kaum empirische Erkenntnisse über die Glücksspielteilnahme und -probleme der Bevölkerung sowie spezieller Spielergruppen vor. Deshalb wurde in den Jahren 2009/10 eine mehrmodulare Studie durchgeführt, in der u.a. die Allgemeinbevölkerung, Automaten- und OnlinespielerInnen sowie das Personal von Glücksspielanbietern befragt worden sind. Auf der Grundlage dieser empirischen Ergebnisse können nun Empfehlungen für verhaltens- und verhältnispräventive Maßnahmen für das Glücksspielwesen in Österreich formuliert werden. Einbezogen werden dabei Maßnahmen der universellen, selektiven und indizierten Prävention, die die Entstehung von Spielsucht verhindern und zu einem verantwortungsbewussten und kontrollierten Umgang mit Glücksspielen anhalten sollen. Die Studie wurde vom Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung (ZIS) durchgeführt. Zuwendungsgeber und Initiator der Studie ist die Österreichische ARGE Suchtvorbeugung, bei ihr liegt auch die Projektleitung im ISP Wien. Gefördert wird die Untersuchung von den Österreichischen Lotterien.