DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie 2012; 10(01): 9-11
DOI: 10.1055/s-0031-1280397
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Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG Stuttgart

Osteopathische Institutionen in Deutschland

Marina Fuhrmann
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Publication Date:
09 February 2012 (online)

Osteopathen sind ganz besondere Individualisten, weltweit. Aus diesem Grund sind der Verbreitung und Etablierung der Osteopathie sicherlich oft ähnliche Szenarien in unterschiedlichen Ländern widerfahren, und viele Fehler – von Missverständnissen über Kompetenzgerangel bis hin zu Grabenkämpfen – sind uns auch in Deutschland nicht erspart geblieben. Aus diesem Charakteristikum der Individualität erschließt sich heute vielleicht das Verständnis, warum hierzulande unterschiedliche Institutionen mit unterschiedlichen Ansichten und Vorgehensweisen das gleiche Ziel verfolgen: die Osteopathie zum eigenständigen Heilberuf zu führen.

Der folgende Text will nicht vollständig und für jeden Leser authentisch die Entwicklung der Osteopathie in Deutschland skizzieren – dies wäre eher ein gutes Thema für eine Übersichtsarbeit. Ich habe mich zunächst an der Entstehung und Entwicklung des VOD, der AOD/AFO und des ROD orientiert. Zudem gehöre auch ich in den bunten Kreis der Individualisten des osteopathischen Zirkels und bin daher weit davon entfernt, fehlerfrei zu sein.