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DOI: 10.1055/s-0031-1280253
Intraoperative Navigation und computerassistierte Chirurgie in der MKG-Chirurgie – Allgemeines und Traumatologie
Intraoperative Navigation and Computer-Assisted Surgery in Maxillofacial ProceduresPublication History
Publication Date:
04 November 2011 (online)

Zusammenfassung
Der Gesichtsschädel ist sehr häufig von Verletzungen betroffen, welche neben ästhetischen insbesondere funktionelle Defizite bei den Betroffenen hinterlassen können. Die computerassistierte Rekonstruktion gibt dem Operateur die Möglichkeit, ein vorhersagbares Rekonstruktionsergebnis des knöchernen Gesichtsschädels zu erreichen. Die Kombination aus virtueller präoperativer Planung, intraoperativer Instrumentennavigation und intraoperativer Bildgebung wird routinemäßig an der Autorenklinik bei komplexen Verletzungen des Gesichtsschädels eingesetzt. Mithilfe der präoperativen Planung kann das erstrebte Rekonstruktionsergebnis millimetergenau vorgeplant und durch intraoperative Instrumentennavigation umgesetzt werden. Die intraoperative Bildgebung ergänzt die Therapie durch zusätzliche intraoperative Endkontrolle des Operationsergebnisses. Durch die Anwendung der computerassistierten Chirurgie bei der Versorgung von Verletzungen des Gesichtsschädels können intraoperative Fehlpositionierungen und Fehlkonturierungen der knöchernen Fragmente und der eingebrachten Transplantate verhindert werden. Dies ist ein herausragender Beitrag zur Qualitätssicherung bei diesen komplexen Operationen und senkt damit die Zahl notwendiger Folgeeingriffe.
Abstract
Injury to the facial skeleton may result not only in aesthetic but also in functional deficits. Computer-assisted surgery holds promise for predictable reconstructive results. In clinical routine the authors use the combination of preoperative planning, intraoperative navigation and intraoperative imaging to treat complex facial trauma. With preoperative planning the intended reconstructive results can be precisely predetermined and realised intraoperatively with the help of navigated surgery. Intraoperative imaging achieves the final intraoperative validation of the procedure. Using computer-assisted surgery the dislocation and malformation of fragments and transplants can be avoided in facial reconstruction. This offers a valid quality control of the surgical outcome and the number of further operations can be reduced in such complex reconstructive surgery.