Editorial

Mit der vorliegenden Ausgabe 4/2011 der Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie hat die Schriftleitung gewechselt. Als neue „Editors-in-Chief“ möchten wir uns daher zuallererst beim gesamten Herausgeberteam für deren hervorragende Arbeit in den vergangenen Jahren bedanken. Dies gilt ganz besonders für die beiden bisher verantwortlichen Schriftleiter, Herrn Professor Fritz Uwe Niethard und Herrn Professor Kuno Weise. Durch ihr kooperatives und in die Zukunft blickendes Zusammenarbeiten wurde mit der Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie „das“ wissenschaftliche Publikationsorgan im deutschsprachigen Raum für unser „neues“ gemeinsames Fach geschaffen. Dieser Wertigkeit unserer Zeitschrift sind wir uns bewusst. Wir werden daher gemeinsam mit den Rubrikherausgebern darauf hinarbeiten, dass unsere Zeitschrift auch weiterhin als das klinische und wissenschaftliche Identifikationsmedium für „Orthopädie und Unfallchirurgie“ gilt.

Sehr herzlich bedanken möchten wir uns insbesondere auch bei Herrn Professor Siegfried Weller, der lange Jahre Herausgeber der „Aktuellen Traumatologie“ war und in den letzten Jahren mit schier unerschöpflicher Energie in der Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie die Rubrik „Operative Techniken“ gestaltet hat. Mit seinem Namen ist immer auch höchste Qualität verbunden. Wir werden uns bemühen, die durch sein Ausscheiden entstehende Lücke entsprechend zu füllen.

Als peer-reviewed und auf den Impact-Faktor ausgerichtetes Publikationsorgan ist die wesentlichste Zielsetzung für die Zukunft, dass die im nationalen und internationalen Umfeld stattfindende hochkarätige und innovative Forschung auch in unserer Zeitschrift veröffentlicht wird. „Wissen“ generiert sich nur durch ständige Weiterentwicklung. Dies gilt sowohl für die Grundlagenforschung als auch für die klinische Forschung. Daher ist es unser Bestreben, beide Bereiche gleichwertig abzubilden.

Darüber hinaus werden wie bisher umfassende Übersichtsbeiträge zu ausgewählten Krankheitsbildern und die überaus erfolgreiche Rubrik „Refresher Orthopädie und Unfallchirurgie“ dazu beitragen, dass die Zeitschrift auch als ständiges Fort- und Weiterbildungsmedium im klinischen Alltag herangezogen werden kann.

Durch diese Kombination von aktuellen, wissenschaftlichen Erkenntnissen einerseits und klinisch etablierten Standards andererseits ist die Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie zu Recht auch künftig das zentrale Organ unserer Fachgesellschaften.

Das neue Herausgeberteam hat einen hohen Anspruch an sich, aber auch an die Qualität der Beiträge. Wir freuen uns auf das gemeinsame „Handeln“ und das konstruktive Zusammenarbeiten mit den Autoren. Wir wollen unser Fach „Orthopädie und Unfallchirurgie“ mit der Zeitschrift „leben“ und im Konzert der chirurgischen Fächer stärken.

Der Wert einer Zeitschrift wird jedoch nur durch die Akzeptanz und das Ansehen bei den Lesenden definiert. Diese zu erreichen, wird unser vornehmlichstes Ziel sein.

Ihre

Ulrich Stöckle

Dieter C. Wirtz