Rofo 2011; 183 - VO301_8
DOI: 10.1055/s-0031-1279285

1,0 molares macrocyclischem Gadobutrol in der MR-Angiographie pädiatrischer Patienten- Sicherheit und Machbarkeit

G Hahn 1, K Glutig 1
  • 1Institut u. Poliklinik f. Rad. Diagnostik, Uniklinikum Dresden, Bereich Kinderradiologie, Dresden

Ziele: In der klinischen Routine sollte 1,0 molares Gadobutrol für MR-Angiographien an pädiatrischen Patienten verwendet werden, um Sicherheit und Machbarkeit zu überprüfen. Methode: 50pädiatrische Patienten im Alter von 2–17 Jahren wurden einer CE-Bolus-MRA(0,1 mmol/kg KG) mit nachfolgendem NaCL-Bolus unterzogen. Die Untersuchungen fanden an einem 1,5T-Gerät (SIEMENS,Avanto)statt. 3D-GE-Sequenzen fanden Anwendung und 3D-Angiographien wurden danach berechnet. Das FOV wurde an das Unersuchungsobjekt und die Größe des Kindes angepaßt. Wenn notwendig, wurden Kinder sediert oder narkotisiert. Die Verträglichkeit des Kontrastmittels wurde nach der Untersuchung und 24 Stunden später vom Pflegepersonal oder den Eltern erfragt. Ergebnis: Gadobutrol wird bereits für MR-Angiographien bei Erwachsenen verwendet. Die Verträglichkeit und Sicherheit von 1.0m Gadobutrol ist bereits in einer pharmakokinetischen Studie an 138pädiatrischen Patienten bewiesen worden. Eine Dosisanpassung ist für die MR-Untersuchungen über die Dosis von 0,1 mmol/kg KG im Alter von 2–17 Jahren nicht notwendig geworden. In unserer klinischen Studie untersuchten wir 50pädiatrische Patienten mittels CE-MRA hinsichtlich der Sicherheit, Verträglichkeit und Machbarkeit mit 0,1m Gadobutrol.Typische Indikationen für diese Untersuchungen waren Tumore,Gefäßfehlbildungen und arterielle extrakranielle Stenosen. Schlussfolgerung: 1,0m Gadobutrol kann als sicheres Kontrastmittel für CE-MRA bei pädiatrischen Patienten verwendet werden. Die Standarddosis von 0.1 mmol/kg KG reicht für eine ausgezeichnete Qualität der Bolus-MRA einzelner Körperregionen im Alter von 2–17 Jahren.

Keywords: MRT, Gadobutrol, MRA, Kinder

Korrespondierender Autor: Hahn G

Institut u. Poliklinik f. Rad. Diagnostik, Uniklinikum Dresden, Bereich Kinderradiologie, Fetscherstrasse 74, 1307, Dresden

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