Geburtshilfe Frauenheilkd 2011; 71 - P209
DOI: 10.1055/s-0031-1278566

Vitamin D Defizienz als Risikofaktor der Präeklampsieentstehung? -eine retrospektive Studie

J Wild 1, L Küssel 1, H Zeisler 1
  • 1Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Abteilung für Geburtshilfe und fetomaternale Medizin, AKH Wien

Einleitung: Präeklampsie ist eine schwangerschaftsspezifische Erkrankung, die durch Hypertonie und Proteinurie nach der 20. SSW charakterisiert und nach wie vor mit einer sehr hohen Morbidität und Mortaliät von 15–20% in entwickelten Ländern vergesellschaftet ist. Die genaue Pathophysiologie der Erkrankung ist bis zum jetzigen Zeitpunkt immer noch unklar. Es wird jedoch auf Grund von saisonalen Schwankungen der Präeklampsieinzidenzzahlen ein Zusammenhang von Vitamin D Spiegeln und Präeklampsierisiko vermutet, sowie die höhere Präeklampsieinzidenz bei dunkelhäutigen Frauen mit dem Vorliegen einer Vitamin D Defizienz in Verbindung gebracht.

Fragestellung: In dieser retrospektiven Studie soll der mögliche Zusammenhang von verminderten 25- Hydroxyvitamin D Spiegeln mit dem Risiko einer Präeklampsie sowie der Schwere der Erkrankung beschrieben werden.

Methoden: Für diese Studie wurden, bereits durch die geburtshilfliche Biobank der Universitätsfrauenklinik gesammelte und eingefrorene Seren von 20 Patientinnen mit Präeklampsie sowie von 20 gesunden schwangeren Frauen verwendet und Parameter des Vitamin D Stoffwechsels bestimmt.

Ergebnisse: Die Auswertung der Daten ist im Moment noch im Laufen und die Ergebnisse werden im Rahmen der Tagung präsentiert.