Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2011; 9(2): 10-15
DOI: 10.1055/s-0030-1271066
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DHEA-Substitution: Ist 7-Keto-DHEA die bessere Substanz?

Ein ÜberblickClaus Schulte-Uebbing
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Publication Date:
27 June 2011 (online)

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Zusammenfassung

Das sog. DHEA-Mangelsyndrom geht nicht selten mit einem beschleunigten Alterungsprozess einher. Patienten mit konstant verminderten DHEA-Werten haben möglicherweise ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Krankheiten, Immundefizit, Infektionen, Autoimmunkrankheiten und evtl. auch für bestimmte maligne Krankheiten. Eine hochdosierte DHEA-Gabe kann zu einer Erhöhung der Sexualhormone führen, was ggf. mit einem höheren Prostata- bzw. Brustkrebsrisiko einhergehen kann. 7-Keto-(3-Acetyl-7-Oxo-)DHEA wird nicht in potenziell problematische Sexualhormone metabolisiert. Eine individuelle laborkontrollierte Low-dose 7-Keto-DHEA-Gabe kann daher bei den richtigen Indikationen sehr effektiv sein.

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Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing

Weinstraße 7 A

80333 München

Email: dr-schulte-uebbing@t-online.de

Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing ist Frauenarzt mit den Spezialisierungen Onkologie, Immunologie, Endokrinologie, Umweltmedizin und leitet das Umweltmedizinische Therapiezentrum am Dom in München. Zudem arbeitet er als umweltmedizinischer Gutachter und ist Autor zahlreicher medizinischer Fach- und Lehrbücher.