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DOI: 10.1055/s-0030-1261294
Therapie des acute respiratory distress syndrome (ARDS) – Sicht des Internisten
Das ARDS ist definiert als eine Lungenerkrankung mit akutem Beginn, beidseitigen pulmonalen Infiltraten im Röntgenbild, fehlendem Hinweis auf erhöhten linksatrialen Druck und einen PaO2/FiO2 Quotienten von kleiner als 200mmHg. Trotz einiger Fortschritte der letzten Jahre ist die Mortalität mit >30% immer noch hoch. Neben der Behandlung der Ursachen, die zur Entstehung des ARDS geführt haben, sind etablierte Therapieverfahren:
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Beatmung mit niedrigem Tidalvolumen, permissive Hyperkapnie
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"Open lung" Beatmung
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High PEEP
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Rekrutierungsmanöver
Supportive Verfahren beinhalten adäquate Sedierungskonzepte, hämodynamisches Monitoring, Ernährung, Kontrolle des Glukosespiegels, Prophylaxe und Therapie von nosokomialer Infektionen, tiefer Venenthrombose und Magenulcera. Innovative, bislang noch nicht abschließend beurteilbare Therapieverfahren sind: beta-Agonisten, Surfactant, inhalative Vasodilatatoren, Hochfrequenzbeatmung, Flüssigkeitsbeatmung und Extrakorporale Techniken (ECMO, ECLA) und antiinflammatorische Ansätze.