Orthopädie und Unfallchirurgie up2date 2011; 6(1): 19-40
DOI: 10.1055/s-0030-1256178
Schultergürtel und obere Extremität

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Komplexe Ellenbogenverletzungen – Rolle des Bewegungsfixateurs

S.  Heck1 , D.  Pennig1
  • 1Klinik für Unfallchirurgie/Orthopädie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, St. Vinzenz-Hospital Köln
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Publication Date:
11 February 2011 (online)

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Komplexverletzungen des Ellenbogens präsentieren sich häufig als Kombinationen aus Luxationen und Frakturen. Jeder einzelnen Pathologie sollte entsprechend Rechnung getragen werden, um wesentliche Bewegungseinschränkungen der oberen Extremität zu vermeiden. Hierbei sollte dem Grundsatz gefolgt werden, mit dem kleinstmöglichen operativen Trauma den größtmöglichen Nutzen zu erzielen. Das Gelenk sollte so stabil rekonstruiert und in Reposition gehalten werden, dass die Freigabe des Gelenks und die physiotherapeutische Beübung des Ellenbogens möglichst vor Ablauf einer Woche postoperativ beginnen kann. Eine Ruhigstellung des Gelenks über mehrere Wochen birgt das Risiko der Einsteifung und führt zu einer deutlichen Behinderung des Patienten.

Die häufigsten Ursachen für die Ellenbogensteife stellen Luxationsfrakturen, reine Luxationen, Radiuskopffrakturen, Verbrennungen sowie Koma dar.

Literatur

Dr. med. Steffen Heck

Ltd. Oberarzt
Klinik für Unfallchirurgie/Orthopädie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie
St. Vinzenz-Hospital Köln

Merheimer Str. 221 – 223
50733 Köln

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