Kommentar der Schriftleitung

Liebe Leserinnen und Leser,

was ist bei einem MRSA-Patienten zu beachten? Diese Frage führt im Allgemeinen zu großer Verunsicherung, insbesondere wenn der Erreger im Mittelohr sitzt. Geeignete systemische Antibiotika wirken dort oft nicht und die lokale Therapie ist meist ototoxisch. Was getan werden kann, erfahren Sie aus der „Übersicht”. In der Rubrik „Gutachten und Recht” wird die neue MDE-Tabelle für Berufskrebs der Nasenschleimhaut vorgestellt und die Fortbildung stellt die provokante Frage, ob eine Operation bei fortgeschrittenen Karzinomen angesichts neuer Optionen noch indiziert ist. Ein „Interessanter Fall” beschreibt den Zusammenhang eines schlecht heilenden Hautulkus mit einem Morbus Crohn [1]. Der andere Fall betrifft die Differenzialdiagnose eines ausgedehnten Tumors im Foramen jugulare, der zunächst an einen Glomustumor denken lies, aber letztlich eine andere Diagnose ergab [2]. Des Weiteren finden Sie folgende „Originalarbeiten”:

Literatur

• 1 Hindersin S. Metastatischer Morbus Crohn: Manifestation im Kopf-Hals-Bereich.  Laryngo-Rhino-Otol. 2009;  88 (2) 112-115
• 2 Koscielny S. Behandlungsstrategien eines Schwannoms des Nervus vagus am Beispiel des interdisziplinären Vorgehens bei einem ausgedehnten Tumor.  Laryngo-Rhino-Otol. 2008;  87 (9) 647-650
• 3 Kiese-Himmel C. Ausgesuchte sprachperzeptive Leistungen bei Kindern mit auditiver Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen.  Laryngo-Rhino-Otol. 2009;  88 (8) 534-539
• 4 Weikert S. Untersuchungen zur Kopf-Körper-Koordination.  Laryngo-Rhino-Otol. 2008;  87 (4) 245-251
• 5 Schwaab M. Stellenwert der Blutabnahme vor Adenotomie.  Laryngo-Rhino-Otol. 2008;  87 (2) 100-106

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