Das perfekte QM-Handbuch (QMH)

Ziele: Qualitätsmanagement ist in der Radiologie fester Bestandteil der täglichen Arbeit. Je nach verwendeter Qualitätsmanagementnorm sind viele Formalitäten zu beachten. Gerade deshalb sollte ein QMH so strukturiert sein, dass die Mitarbeiter einer Praxis oder Klinik schnell hilfreiche Anweisungen finden. Methode: Wir erläutern die notwendigen Bestandteile eines elektronisch geführten QMH. Verwendet werden dabei Open-Source-Produkte, die im Internet kostenfrei verfügbar sind. Dabei greifen wir auf unsere eigenen Erfahrungen als Qualitätsmanagementteam einer Radiologischen Klinik eines Krankenhauses der Maximalversorgung zurück. Ergebnis: Ein elektronisches QMH sollte auf einem Content Management System beruhen, das die Möglichkeit zur Versionskontrolle, der elektronischen Freigabe und regelmäßigen Überprüfung der Dokumente ermöglicht.

Inhaltlich sollten neben den formal notwendigen Dingen wie Qualitätspolitik und Leitbilder auch die Standard Operating Procedures und Arbeitsanweisungen hinterlegt sein. Zusätzlich sollte zur Akzeptanzsteigerung eine Einsicht in Dienstpläne, Einsatzpläne und Fortbildungsangebote möglich sein. Schnell und einfach erreichbare Hinweise für Notfälle ergänzen das anzubietende Informationsangebot.

Diese Anforderungen sind mit verfügbaren Open-Source-Anwendungen und einem entsprechend als Server konfiguriertem PC leicht realisierbar. Nach der Installation ist für die Dokumentenpflege nur eine kurze Einarbeitung erforderlich. Schlussfolgerung: Die Verwendung von Open-Source-Software ermöglicht es ein leistungsfähiges und kostengünstiges elektronisches Qualitätsmanagementhandbuch zu führen. Durch eine sinnvolle Struktur und Verfügbarkeit an allen Arbeitsplätzen kann eine hohe Akzeptanz der Mitarbeiter erreicht werden.

Korrespondierender Autor: Krüger P

Klinikum Dortmund gGmbH, Radiologische Klinik, Beurhausstr.40, 44137 Dortmund

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QM-Handbuch (QMH) - Open-Source-Software - Radiologie