Rofo 2010; 182 - RKINT402_5
DOI: 10.1055/s-0030-1252225

Therapie des Endoleaks

W Jaschke 1, I Steingruber-Chemelli 1
  • 1Universitätsklinik für Radiologie, Innsbruck

Endoleaks sind eine häufige Komplikation der endovaskulären Therapie des AAA. Endoleaks vom Typ I und III, seltener vom Typ II, werden als Ursache für eine persitierende Größenzunahme des Aneurysmas nach endovaskulärer Therapie angesehen. Die Entdeckung eines Endoleaks Typ I und III erfordert deshalb zwangsläufig weitere therapeutische Maßnahmen, ein Typ 2 Endoleak wird dahingegen häufig lediglich durch Verlaufskontrollen überwacht (Wait-and-See Strategie). Unklar ist derzeit, ob eine prophylaktische Seitastembolisation zB der A mesenterica inferior zur Vermeidung eines Typ 2 Endoleaks sinnvoll ist.

Lernziele:

  • die Bedeutung von Endoleaks für das Behandlungsergebnisse vermitteln

  • die unterschiedlichen Therapieverfahren für die Behandlung von Endoleaks erläutern

  • Prinzipien zur Vermeidung von Endoleaks vorzustellen

Korrespondierender Autor: Jaschke W

Universitätsklinik für Radiologie, Anichstr 35, 6020, Innsbruck

E-Mail: werner.jaschke@i-med.ac.at