Flugmedizin · Tropenmedizin · Reisemedizin - FTR 2009; 16(3): 114-115
DOI: 10.1055/s-0029-1241894
Kasuistik

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Refraktive Hornhautchirurgie – Pilot nach Laser–in–situ–Keratomileusis fluguntauglich

Claudia Stern1
  • 1Deutsches Zentrum für Luft– und Raumfahrt (DLR), Köln (Leitung: Prof. Dr. Rupert Gerzer)
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Publication History

Publication Date:
22 September 2009 (online)

Anamnese

Der 47–jährige Patient ist Berufspilot Klasse 1 und hat bisher 1600 Flugstunden absolviert. Zusätzlich besitzt er eine Privatpilotenlizenz A. Die Anamnese bezüglich familiärer Erkrankung, Strabismus, Entzündungen und Sehverschlechterung ist leer. Die 1. Brille sei im Alter von 12 Jahren verordnet worden. Da den Piloten die Brille schon immer gestört habe und er Angst vor einer möglichen Kontaktlinsenunverträglichkeit hatte, unterzog er sich im Jahre 2005 einer Laser–in–situ–Keratomileusis (LASIK) an einer Universitätsklinik. Wie der Pilot bereits sehr schnell nach der Operation bemerkte, war diese am rechten Auge nicht sehr gut gelungen. Sieben Monate später erfolgte eine LASIK–Nachbehandlung rechts.

Literatur

  • 1 JAR–FCL 3 – Bekanntmachung über die Bestimmungen über die Anforderungen an die Tauglichkeit des Luftfahrtpersonals JAR–FCL 3 (deutsch) vom 27. März 2007. Bundesanzeiger 2007; 23. Mai. 
  • 2 Schallhorn SC.. Avoidance, recognition and management of LASIK complications.  Am J Ophthalmol. 2006;  141 733-739

Korrespondenz

Dr. Claudia Stern

Deutsches Zentrum für Luft– und Raumfahrt

51170 Köln

Email: claudia.stern@dlr.de

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