Ultraschall Med 2009; 30 - P7_03
DOI: 10.1055/s-0029-1239768

CEUS bei inguinaler Endometriose

A Schuster 1, R Weiser 1, B Desch 1, P Schwärzler 2, F Offner 1, M Cejna 1
  • 1Landeskrankenhaus Feldkirch, Feldkirch/AT
  • 2Frauenklinik Feldkirch, Feldkirch/AT

Problemstellung:

Eine 21 Jahre alte, nicht voroperierte Patientin stellte sich mit zyklusabhängigen Schmerzen sowie einem palpablen, druckdolenten, verschieblichen Tumor in der rechten Leiste mit der primären Verdachtsdiagnose einer Hernie chirurgisch vor. Sonographisch (17–5MHz, 9–3MHz Linearschallkopf, Philips) stellte sich eine spindelförmige, querovaläre bis polygonale, irregulär konturierte und unscharf abgrenzbare, inhomogen hypoechogene bis zystische Läsion mit Sedimentationsphänomenen dar, welche gering hypervaskularisiert war und gering und inhomogen Kontrastmittel (Sonovue, Bracco) aufnahm. Die sonographische Verdachtsdiagnose einer inguinalen Endometriose wurde operativ exploriert und saniert sowie histologisch gesichert.

Schlussfolgerungen:

Die CEUS leistet einen Beitrag in der Diagnose der seltenen inguinalen Endometriose. Bedeutung und Differenzialdiagnosen werden diskutiert.