Problemstellung:
Die Arbeitsbelastungen nehmen im ärztlichen Alltag, bedingt durch die Leistungsverdichtung,
stetig zu.
Die Aufzeichnung der transrektalen Prostatasonografie durch den 3D-Modus ist einfach
und bei der Besprechung der Patienten, die am nächsten Tag operiert werden, hilfreich.
Die Befunde können dem Kollegium gezeigt werden – der Operateur informiert sich über
Details der Prostatamorphologie, die für seine OP-“Taktik“ von Bedeutung ist: z.B.
die Abschätzung der Größe der benignen Prostatahyperplasie. Ist das Adenom endovesikal
entwickelt, ist die Schnittführung anders als z.B. bei einem Patienten, bei dem schon
eine transurethrale Prostataresektion durchgeführt wurde.
Schlussfolgerungen:
Die „live“ Demonstration und der Vergleich mit dem pathohistologischen Schnittprotokoll
nach McNeal beweist: Der 3D-TRUS ist ein sinnvolles Instrument, die Pathomorphologie
der Prostata zeitsparend in der OP-Besprechung vorzustellen. Der Operateur kann in
Kenntnis dessen seine OP-“Taktik“ darauf abstellen.