Ultraschall Med 2009; 30 - P6_02
DOI: 10.1055/s-0029-1239730

Fitz-Hugh-Curtis Syndrom: US-Kasuistik mit CT und MRT Korrelation

A Schuster 1, R Weiser 1, P Schwärzler 2, F Offner 1, M Neuner 1, M Cejna 1
  • 1Landeskrankenhaus Feldkirch, Feldkirch/AT
  • 2Frauenklinik Feldkirch, Feldkirch/AT

Problemstellung:

Eine 25 Jahre alte Patientin wurde nach Implantation eines IUD mit akuten Abdomen vorstellig. Die Aufnahme-CT war im Wesentlichen unauffällig. Bei der laparoskopischen Exploration wurde aufgrund einer katarrhalischen Appendicitis eine Appendektomie durchgeführt. Bei fortbestehenden, zunehmenden Schmerzen im rechten Oberbauch zeigte die Sonografie eine Verdickung des perihepatischen Peritoneums mit deutlicher Hyperämie. Ein MRT bestätigte diesen Befund. Infolgedessen wurde die Verdachtsdiagnose eines Fitz-Hugh-Curtis Syndroms gestellt. Unter Therapie mit Vibravenoes nach 5 Tagen vollständige Genesung. Der Vaginalabstrich und IgM-Titer waren positiv auf Chlamydien.

Schlussfolgerungen:

Die Sonografie leistet einen wichtigen Beitrag in der Diagnose des Fitz-Hugh-Curtis-Syndroms, einer seltenen Differenzialdiagnose des akuten Abdomens.