Aktuelle Neurologie 2009; 36 - P803
DOI: 10.1055/s-0029-1238895

Interventionelle Therapie symptomatischer intrakranieller Stenosen mittels des Ballon-expandierbaren Pharos Stents: eine klinische Fallstudie mit 6-monatigem Follow-Up

C Loehr 1, A Mpotsaris 1, H Buchner 1, S Hennigs 1, W Weber 1
  • 1Recklinghausen, Bottrop

Einleitung: Wir berichten über unsere klinischen Erfahrungen mit dem flexiblen monorail ballonexpandierbaren Pharos Stent (Micrus Endovascular) bei der endovaskulären Behandlung intrakranieller Stenosen.

Methoden: Zwischen August 2008 und März 2009 wurden 12 Patienten mit symptomatischen, höhergradigen (angiographisch >70%) intrakraniellen Stenosen mit dem Pharos Stent endovaskulär behandelt. Prospektiv wurden der prozedurale Erfolg und die periprozedurale Komplikationsrate (postinterventionelles MRT) ebenso erfasst wie das klinische Outcome (Glasgow outcome scale, GOS) und die Re-Stenose-Rate in der Kontroll-Angiografie im Nachuntersuchungszeitraum von 6 Monaten.

Ergebnisse/Diskussion: Aktuell (März 2009) liegen die follow-up Ergebnisse für 1/3 der behandelten Patienten vor. Es zeigen sich keine Re-Stenosen und keine klinischen Komplikationen. Die Ergebnisse werden im Kontext zu bestehenden Erfahrungen in der Behandlung höhergradiger intrakranieller Stenosen präsentiert und diskutiert.

Keywords: Intrakranielle Stenose, Pharos Stent, ballonexpandierbarer Stent, intrakranieller Stent