Rofo 1976; 124(2): 161-165
DOI: 10.1055/s-0029-1230303
Originalarbeiten

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Die Eigendynamik der Röntgendiagnostik und Möglichkeiten zu ihrer Steuerung*

The inherent dynamics of radiological diagnosis and ways of controlling itW. Frik
  • Abteilung Radiologie (Vorstand: Prof. Dr. W. Frik) der Medizinischen Fakultät an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen
* Nach einem Vortrag beim Deutschen Röntgenkongreß 1974 in Baden-Baden im Rahmen des Symposiums „Neue Forderungen an den Strahlenschutz in der Röntgendiagnostik. — Grundlagen und praktische Umsetzung“
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Publication Date:
03 August 2009 (online)

Zusammenfassung

Mit dem Begriff „Eigendynamik“ der Röntgendiagnostik nach Rausch wird der seit Jahrzehnten unverändert große Zuwachs an Röntgenuntersuchungen charakterisiert. Eine Analyse ergibt, daß dieser nicht nur auf einer vermehrten Inanspruchnahme von Ärzten und Krankenhäusern, sondern in erster Linie auf einer Zunahme der Zahl der Röntgenuntersuchungen je Patient beruht. Vorschläge zur Begrenzung des hierdurch bedingten Zuwachses werden diskutiert, darunter vor allem eine verstärkte Indikationskontrolle durch den Radiologen und das Problem der Vermeidung von Wiederholungsuntersuchungen unter Einschluß der Frage der Ausschaltung qualitativ unzureichender Röntgenuntersuchungen.

Summary

The persistent increase in the number of radiological investigations, which has been going on for several decades, has been called its “inherent dynamics” by Rausch. An analysis of the figures has shown that it is due not only to increasing use on the part of doctors and hospitals, but is particularly the result of an increase in the number of examinations per patient. Suggestions for limiting the increase are discussed, particularly a more stringent control of the indications by the radiologists, prevention of repetitious examinations and avoidance of qualitatively unsatisfactory examinations.

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