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DOI: 10.1055/s-0029-1229644
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Zur Radiologie und Nomenklatur von metaphysären Knochenlücken bei Jugendlichen
The radiology and nomenclature of metaphyseal bone defects in adolescencePublication History
Publication Date:
03 August 2009 (online)

Zusammenfassung
Die Verfasser betrachten das periostale Desmoid, das Fibroma nonosteogeneticum, die exzentrische Knochenzyste und die mit der Bezeichnung kortikaler Defekt benannten Knochenlücken als einzelne Phasen einer vorübergehenden Störung der Verknöcherung. Deshalb schlagen sie vor, die gemeinsame Bezeichnung des „metaphysären Ossifikationsdefektes“ anzuwenden. Sie unterscheiden bei dem Prozeß das inzipiente oder subepiphysäre, medulläre oder intrametaphysäre und Regressions- oder subdiaphysäre Stadium. Die nach dem Wachstum zurückbleibenden fibrösen Inseln nennen sie residuale Defekte. Ihre Vorstellungen und Vorschläge bezüglich der neuen Nomenklatur begründen sie neben den Literaturangaben mit mehrjährigen Beobachtungen am eigenen Krankenmaterial. Abschließend beschäftigen sie sich mit der differentialdiagnostischen Bedeutung des m.O.D.
Summary
The authors consider that periosteal desmoids, non-osteogenic fibromas, and the eccentric bone cysts labelled cortical defects represent phases in a transient disturbance of ossification. They therefore suggest the single term “metaphyseal ossification defect”. They distinguish an incipient, or sub-epiphyseal, medullary or intra-metaphyseal and regression or sub-diaphyseal phase. The fibrous islands which remain are termed residual defects. This concept and the suggested new nomenclature is based on the available literature as well as prolonged observation of their own clinical material. Finally, they discuss the differential diagnosis of metaphyseal ossification defects.