Rofo 2009; 181 - FO_PO29
DOI: 10.1055/s-0029-1221794

Differenzialdiagnose ovarieller Raumforderungen in der MRT

P Fries 1, M Wirth 1, R Seidel 1, A Bücker 1, G Schneider 1
  • 1Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Universitätskliniken des Saarlandes, Homburg

Bei der Beurteilung des weiblichen Urogenitaltraktes stellen der transabdominelle und der transvaginale Ultraschall die Verfahren der Wahl zur Primärdiagnostik dar. Gerade aber bei intrapelvinen Raumforderungen, speziell bei Tumoren der Ovarien, spielt die MRT aufgrund der besseren Beurteilung der räumlichen Beziehungen, des besseren Weichteilkontrastes, die Möglichkeit der Analyse des zellulären Aufbaus (z.B. Fettgehalt, Einblutung in einer Läsion) und des größeren FOV eine bedeutende Rolle und die Kombination mit der MR-Urographie erlaubt eine weitreichende präoperative Abklärung suspekter Befunde.

Prinzipiell können Tumoren des Ovars in epitheliale, Keimzell-, gonadale Stroma-Tumoren, Pseudotumoren und Metastasen unterteilt werden. Unter spezieller Berücksichtigung der typischen makroskopischen Wachstumsmuster der verschiedenen Entitäten und deren bildmorphologisches Korrelat in der Kernspintomographie sollen die wichtigsten Differenzialdiagnosen ovarieller Raumforderungen in diesem Fortbildungsposter demonstriert und diskutiert werden.

Lernziele:

  • Differenzialdiagnose benigner und maligner ovarieller Raumforderungen in der MRT

  • Berücksichtigung verschiedener Untersuchungstechniken in Hinblick auf die Diagnosefindung

  • Typische ovarielle Tumoren in den verschiedenen Altersgruppen

Korrespondierender Autor: Fries P

Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Universitätskliniken des Saarlandes, Kirrberger Str., 66421 Homburg

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