Rofo 2009; 181 - WI_PO43
DOI: 10.1055/s-0029-1221751

Time-of-Flight und Phase Contrast Magnetresonanzangiographie der intrazerebralen Arterien im Ultrahochfeld

T Heverhagen 1, A Stamm 1, MV Knopp 2, P Schmalbrock 2
  • 1Klinikum der Philipps Universität, Klinik für Strahlendiagnostik, Marburg
  • 2The Ohio State University, Department of Radiology, Columbus, Ohio, USA

Ziele: Ziel dieser Studie war es die Möglichkeit der Time-of-Flight (ToF) und Phase Contrast (PC) Magnetresonanzangiographie (MRA) der intrazerebralen Arterien im Ultrahochfeld 7T Magnetresonanztomographen zu untersuchen und der Vergleich mit konventionellen 1,5T und 3T Systemen. Methode: PC und TOF MRAs wurden in einem 7T MR Tomographen (Achieva, Philips) und in klinischen 3T (Achieva, Philips) and 1.5T (Signa, GE) Tomographen mit Birdcage-Kopfspulen akquiriert. 3D PC (TR:8–15ms; TE:3–4ms; FA:12–20°; FoV: 240mm; Matrix:512×384) und 3D TOF (TR:15–25ms; TE:3–4ms; FA:18–20°; FoV:240mm; Matrix:512×384) Sequenzen mit einer Schichtdicke von 0,75mm wurden in der transversalen Ebene aufgenommen. Diese schlossen die gesamte Gefäßanatomie des Circulus Willisii ein. PC und TOF Bilder wurden in ähnlichen Akquisitionszeiten von 5 Minuten aufgenommen. Die Darstellung der distalen Zweige cerebralen Arterien wurde ausgewertet. Zusätzlich wurde die Signal zu Rausch Verhältnis for der verschiedenen vaskulären Strukturen bestimmt und zwischen den Feldstärken verglichen. Ergebnis: Beide Methoden zeigten the gleichen kleinen arteriellen Zweige oberhald des Circulus Willisii. Neben den Ästen erster Ordnung wurden auch sekundäre und tertiäre Äste dargestellt. PCMRAs zeigten die bessere Hintergrundunterdrückung. Im Vergleich zu den klilnischen 1,5T/3T Bildern, zeigte die MRA der Gehirnvaskulatur bei 7T höheren Gefäßkontrast und -schärfe. Ultrahochfeld MRAs demonstriertÄste höherer Ordnung mit kleiner Kalibern im Vergleich zur konventionellen MRA. Schlussfolgerung: Diese Studie zeigt die Möglichkeit TOF and PCMRA der Darstellung der arteriellen Gehringefäße bei 7T in einem Ganzkörper MR Tomographen. Es zeigte sich ein verbesserter Kontrast und eine verbesserte Darstellung im Vergleich zu den niedrigeren Feldstärken. 7T MRA wird ein wichtiges Werkzeug für die neuroradiologische Forschung darstellen.

Korrespondierender Autor: Heverhagen T

Klinikum der Philipps Universität, Klinik für Strahlendiagnostik, Baldingerstr., 35033 Marburg

E-Mail: heverhag@staff.uni-marburg.de