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DOI: 10.1055/s-0029-1221683
Streustrahlung auf Frühchen-Intensivstation
In der Röntgenverordnung wird für Patienten, Personal und andere Personen der Schutz vor Störstrahlung gefordert. Die Notwendigkeit und der erforderliche Aufwand für Schutzmaßnahmen hängen sicher von der Höhe der Strahlenexposition der jeweiligen Person ab.
Am Beispiel der Strahlenexposition von Kindern in benachbarten Inkubatoren auf der Intensivstation bei Frühgeborenen, die zum Teil mehrmals röntgendiagnostisch untersucht werden, wird dargestellt wie man die Streustrahlendosis abschätzen kann.
Die Streustrahlungsdosis bei einer Thorax-Aufnahme an einem frühgeborenen Kind bewirkt im Nachbarinkubator in 1,2m Abstand ca. 5 nSv (Nanosievert).
Lernziele:
Berechnung und Messung von Streustrahlendosen
Abschätzen von Streustrahlendosen – grobe Faustformel
Einschätzen von kleinen Dosen im Vergleich zur natürlichen Strahlenexposition
Korrespondierender Autor: Wucherer M
Klinikum Nürnberg, Institut für Medizinische Physik, Prof.-Ernst-Nathan-Straße 1, 90419 Nürnberg
E-Mail: Michael.Wucherer@klinikum-nuernberg.de