Rofo 2009; 181 - MTRA11_2
DOI: 10.1055/s-0029-1221683

Streustrahlung auf Frühchen-Intensivstation

M Wucherer 1, M Mechtel 1, O Rompel 2
  • 1Klinikum Nürnberg, Institut für Medizinische Physik, Nürnberg
  • 2Klinikum Nürnberg, Institut für diagnostische und Interventionelle Radiologie, Nürnberg

In der Röntgenverordnung wird für Patienten, Personal und andere Personen der Schutz vor Störstrahlung gefordert. Die Notwendigkeit und der erforderliche Aufwand für Schutzmaßnahmen hängen sicher von der Höhe der Strahlenexposition der jeweiligen Person ab.

Am Beispiel der Strahlenexposition von Kindern in benachbarten Inkubatoren auf der Intensivstation bei Frühgeborenen, die zum Teil mehrmals röntgendiagnostisch untersucht werden, wird dargestellt wie man die Streustrahlendosis abschätzen kann.

Die Streustrahlungsdosis bei einer Thorax-Aufnahme an einem frühgeborenen Kind bewirkt im Nachbarinkubator in 1,2m Abstand ca. 5 nSv (Nanosievert).

Lernziele:

Berechnung und Messung von Streustrahlendosen

Abschätzen von Streustrahlendosen – grobe Faustformel

Einschätzen von kleinen Dosen im Vergleich zur natürlichen Strahlenexposition

Korrespondierender Autor: Wucherer M

Klinikum Nürnberg, Institut für Medizinische Physik, Prof.-Ernst-Nathan-Straße 1, 90419 Nürnberg

E-Mail: Michael.Wucherer@klinikum-nuernberg.de