Dialyse aktuell 2009; 13(1): 46
DOI: 10.1055/s-0029-1202196
Forum der Industrie

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York

Unzureichendes Ansprechen auf EPO - Den Ursachen auf der Spur

Further Information

Publication History

Publication Date:
04 February 2009 (online)

 

Bis zu 10 % aller Patienten mit einer chronischen Nierenerkrankung sprechen auf eine Therapie mit Erythropoetin (EPO) nur unzureichend an. Die sogenannte EPO-Hyporespons ist klinisch von besonderer Bedeutung, da die Betroffenen ein erhöhtes Risiko haben, kardiovaskuläre Komplikationen zu erleiden und vorzeitig zu versterben, darauf wies Prof. Walter H. Hörl, Wien, hin. Bereits bei einer reduzierten Nierenfunktion können die endogenen EPO-Spiegel im Verhältnis zum Ausmaß der Anämie zu niedrig sein, wenn die Patienten zugleich an einer fortgeschrittenen Herzinsuffizienz leiden. Wie bei einer chronischen Nierenerkrankung besteht auch bei dieser Konstellation ein relativer EPO-Mangel und eine Resistenz des Knochenmarks gegenüber EPO.

    >