Allgemein- und Viszeralchirurgie up2date 2009; 3(3): 171-188
DOI: 10.1055/s-0029-1185688
Notfallchirurgie

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Akute mesenteriale Ischämie

R. Kopp1 , 3 , I. Dimomeletis1 , D. A. Clevert2 , K. W. Jauch1
  • 1Chirurgische Klinik, Klinikum Großhadern, Ludwig-Maximilians-Universität München
  • 2Institut für Radiologie, Klinikum Großhadern, Ludwig-Maximilians-Universität München
  • 3Chirurgische Klinik, Klinikum München-Harlaching, Städtisches Klinikum München
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Publication Date:
12 June 2009 (online)

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Die akute mesenteriale Ischämie ist Folge einer plötzlichen Mangelperfusion des Intestinaltrakts und stellt somit weiterhin eine lebensbedrohliche Erkrankung mit hoher Letalität dar. Die Ursache kann in einer arteriell-embolischen oder thrombotischen zunehmenden Stenose oder einem Gefäßverschluss, einer venösen Okklusion oder einem persistierenden Vasospasmus der darmversorgenden Gefäße begründet sein. Trotz verbesserter diagnostischer und operativ revaskularisierender sowie interventioneller Möglichkeiten hat sich die Prognose dieser Erkrankung im Akutstadium nicht wesentlich erhöht. Bedingt durch das eng begrenzte Zeitfenster, innerhalb dessen eine therapeutische Operation oder Intervention zur klinischen Besserung führen kann, ist die schnelle Abgrenzung von anderen Erkrankungen und die sofortige Einleitung der diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen entscheidend für das Überleben dieser Patienten.

Im Folgenden werden pathophysiologische Ursachen, klinische Symptomatik, diagnostisches Vorgehen und therapeutische Ansätze zur Behandlung der akuten mesenterialen Ischämie dargestellt.

Quellenangaben

Zum Weiterlesen und Vertiefen

Dr. med. Reinhard Kopp

Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie
Klinikum München Harlaching
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