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DOI: 10.1055/s-0028-1129976
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
Vermögen Ultraviolettlichtbestrahlungen Erkrankungen tuberkulosegefährdeter und -infizierter Kinder zu verhüten?
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
05. Mai 2009 (online)

Zusammenfassung
In 10jährigen Versuchen erwiesen sich Bestrahlungen mit der künstlichen Höhensonne als ein überaus wirksames Mittel zur Hebung der Widerstandsfähigkeit und Verhütung von Erkrankungen bei den tuberkulosegefährdeten Kindern einer Stadt von etwa 65000 Einwohnern.
Der Wert von Höhensonnenkuren für tuberkulosegefährdete Kinder liegt in ihrer hohen Wirksamkeit, in ihrer Ungefährlichkeit, die allerdings nur bei vorheriger sorgfältiger, möglichst röntgenologischer Untersuchung der zu bestrahlenden Kinder auf bereits vorhandene tuberkulöse Krankheitsherde (die unter Umständen eine Gegenanzeige gegen Höhensonnenbestrahlungen darstellen) gewährleistet ist, in ihrer leichten Durchführbarkeit, die durch die Beliebtheit der Höhensonnenbestrahlungen gefördert wird, und in ihrer Billigkeit im Vergleich zu Verschickungen, ohne diesen, soweit keine besonderen Anzeigen vorliegen, in der Wirkung unterlegen zu sein.