Dtsch Med Wochenschr 1928; 54(11): 424-426
DOI: 10.1055/s-0028-1125104
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Ueber gelungene Reïnfektionen mit Impfrekurrens und über die Ursachen der Rekurrensimmunität beim Menschen

F. Plaut
  • Aus der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie (Kaiser Wilhelm-Institut) in München
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Publication Date:
27 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Bei 2 Kranken gelang es eine Reïnfektion mit Impfrekurrens herbeizuführen. Das Intervall zwischen den beiden Rekurrensinfektionen betrug 5 bzw. 8 Jahre. Die zweiten Infektionen verliefen milder als die ersten. Das Verschwinden der Rekurrensimmunität läßt sich willkürlich weder durch spezifische Kuren noch durch Malaria erreichen. Der refraktäre Zustand gegenüber Nachimpfungen, der sich über 6 Jahre ausdehnen kann, wird nicht durch das Vorhandensein spezifischer Schutzstoffe im Blut aufrechterhalten. Reïnfektionen mißlangen auch beim Fehlen von Schutzstoffen im Blut.

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