Suchttherapie 2008; 9 - A15
DOI: 10.1055/s-0028-1117356

Mehr als nur Opiate substituieren

AR Gujer 1, A Voellmy 2
  • 1Psychiatrische Klinik Beverin Cazis Schweiz
  • 2Basel

Die komplexen Bedürfnisse (Substitution, medizinisch, psychiatrisch, sozial und menschlich) die von langjährigen Suchtpatienten an die behandelnden Fachpersonen gestellt werden, sind nicht abzudecken, wenn nicht vernetzt mit anderen Berufskategorien und Institutionen zusammen gearbeitet wird.

Am Beispiel von CE 1967 sollen die Ansätze aufgezeigt werden, die zu einer relativ stabilen, für den Patienten (und die Betreuer) befriedigenden Situation führten. Dabei sind wir uns bewusst, dass wir in der Schweiz z.T. Vorteile haben gegenüber anderen europäischen Staaten.

In berufsspezifischen oder gemischten Gruppen soll je ein Fallbeispiel aus der eigenen Praxis vorgestellt und Lösungsansätze aufgezeichnet werden. Diskussion von 2–3 Bsp. im Plenum.

Sammeln von wichtigen Punkten für unsere Arbeit in den kommenden Wochen.

Quintessenz: Wir behandeln chronischkranke, in vielen Bereichen deprivierte Menschen, die schon unzählige Hilfestellungen jeglicher Art überlebt haben. Stellen wir uns Sisyphos glücklich vor?