Geburtshilfe Frauenheilkd 2008; 5(3): 129-132
DOI: 10.1055/s-0028-1103072
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Benigne Erkrankungen - Fibroadenom: Diagnostik und Therapie

R. Griesbaum, F. Peters
  • *Empfehlungen einer Arbeitsgruppe der Deutschen Gesellschaft für Senologie
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Publication Date:
13 November 2008 (online)

Das Fibroadenom (FA) ist die häufigste benigne Neoplasie in der Adoleszenz und bei der jungen Frau. Es stellt neben Veränderungen des mastopathischen Formenkreises und dem Karzinom die dritthäufigste Diagnose der Brustdrüse überhaupt dar. Fibroadenome sind in ihrem Wachstum hormonell beeinflusste Tumoren des lobulären Mantelgewebes [3].

Das Fibroadenom ist ein vom Epithel und Stroma der terminalen ductulo-lobulären Einheit ausgehender gutartiger Tumor mit einer epithelialen und mesenchymalen Proliferation. Das Fibroadenom kann sich intra- und perikanalikulär entwickeln. Es besitzt keine echte Kapsel (Abb. [1]) [2].

Abb. 1 Histologische Darstellung des Fibroadenoms (Bild: Griesbaum, Peters).

Literatur

  • 01 Baker JA . Kornguth PJ . Soo MS . Sonography of solid breast lesions: observer variability of lesion description and assessment.  Am J Roentgenol. 1999;  172 1621
  • 02 Rosen PP . Breast Pathology. Lippincott, Williams, Wilkens, Philadelphia USA 2001. 
  • 03 Bässler R . Fibroepitheliale Mischtumoren. In: Remmele W, Hrsg. Pathologie 4, Springer, Heidelberg, 1997, 219–228.