Planta Med 1968; 16(3): 294-316
DOI: 10.1055/s-0028-1099913
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

EXPERIMENTELLE BASTARDIERUNG IN DER GATTUNG THYMUS

I. F1–BastardeE. Schratz, G. Cromm
Further Information

Publication History

Publication Date:
15 January 2009 (online)

Zusammenfassung

Die bisher nur vermutete spontane Bastardierung zwischen den zahlreichen Formen der Sammelart Thymus serpyllum wurde experimentell überprüft. Es wurden Bastarde hergestellt zwischen verschiedenen Taxa des Aggregats untereinander wie auch zwischen diesen und Thymus vulgaris.

Sämtliche Kreuzungen ergaben fertile Hybriden. Die Individuen der einzelnen Bastardgenerationen sind in den meisten Fällen unter sich recht einheitlich. Dabei wird der Habitus der Pflanzen im allgemeinen von einem der Eltern geprägt. Dagegen zeigen die meisten der anderen, für die Diagnose der Taxa benutzten Merkmale eine mehr intermediäre Ausbildung.

Prinzipielle Unterschiede im Verhalten der Merkmale zwischen echten interspezifischen und intraspezifischen (innerhalb der Sammelart Th. serpyllum) Bastarden bestehen nicht.

Summary

The authors performed experimental crossings between members of the Thymus serpyllum aggregate and between Thymus vulgaris L. and members of Thymus serpyllum L. sensu latissimo. Fertile hybrids were got in all crossing experiments. Generally the members of one hybrid generation show the habit of one of the parental taxa and tend to be intermediate between the two parental taxa in other characters. No fundamental differences in the behaviour of hybrids could be observed when the characters of intraspecific hybrids (crossings between members of the Serpyllum aggregate) were compared with the characters of interspecific hybrids (Th. vulgaris × Th. serpyllum).

    >