Risk Taking Behaviour

Summary

Before entering into discussion of relationship between risk taking behaviour and drug effects it was attempted to clarify the basic concept. Risk taking behaviour in the sense of danger risks is only one kind of some different kinds of risk taking behaviour. Experiments on risk taking behaviour can be carried out by the method of the “miniature situation experiment”. Risk taking behaviour can be understood as the individual pattern of achievement and safety tendencies and depends on superimposed cognitive restructuring processes.

Several studies demonstrate similar effects of alcohol on risk taking behaviour in the field of driving: lower capacity for cognitive restructuring, changes in personality measures (higher sensitivity and individualism, lower conscientiousness) with the consequence of a situationindependent preponderance of achievement tendency at the cost of safety tendency. Effects of drugs other than alcohol could be demonstrated only on risk-attitude not on risk taking behaviour.

Zusammenfassung

Vor Erörterung des Zusammenhanges zwischen Risikoverhalten und Drogeneffekten wird eine Begriffsklärung versucht. Risikoverhalten im Sinn des Gefahrenrisikos ist nur eine von mehreren Arten von Risikoverhalten. Experimente zum Risikoverhalten können nach dem “Miniatur-Situations”-Prinzip durchgerührt werden. Risikoverhalten kann als gleichzeitiges Zusammenwirken von Leistungs- und Sicherheitstendenz verstanden werden und hängt von übergeordneten kognitiven Umstrukturierungsprozessen ab.

Mehrere Untersuchungsergebnisse zeigen ähnliche Auswirkungen von Alkohol auf das Fahrverhalten: verringerte Umstrukturierungsleistungen, Änderungen von Persönlichkeitsmerkmalen (erhöhte Sensitivität, erhöhter Individualismus, verringerte Gewissenhaftigkeit) und als Folge davon ein relativ situationsunabhängiges Überwiegen der Leistungstendenz auf Kosten der Sicherheitstendenz. Auswirkungen von anderen Drogen sind lediglich für die Risikoeinstellung nachweisbar, nicht für Risikoverhalten.