Geburtshilfe Frauenheilkd 2008; 68 - PO_Gyn_03_05
DOI: 10.1055/s-0028-1089036

Der Zusammenhang zwischen Abortus imminens vom 1. Trimenon mit Frühgeburt

P Tsikouras 1, K Giagloglou 2
  • 1Demokritus Universitaet Thrakien, Alexandroupolis, Griechenland
  • 2Demokritus Universitaet Thrakien, Alexandroupolis, Griechenland

FRAGESTELLUNG: Das Ziel der vorliegenden Arbeit war eine kausale Beziehung zwischen Abortus imminens des 1. Trimenons und der Frühgeburtlichkeitsrate.

MATERIAL UND METHODE: In einer retrospektiven Studie von 01.01.1999–31.12.2003 wurden 100 Schwangere mit vaginaler Blutung in Bezug zu ihrem Geburtstermin ausgewertet. Diese Schwangeren hatten Einllingschwangerschaften und wiesen keinerlei Pathologie auf. Bei allen Schwangeren handelte sich um unterregelstarke Blutung.

ERGEBNISSE Das Alter lag zwischen 17–40 (Durchschnittsalter=28.5 Jahre) Jahren. Es handelte sich um Erstgebärende zu 65% und Mehrgebärende zu 35%. Bei den darauffolgenden sonografischen Kontrollen wurden bei keiner Schwangeren vaginal Blutungen festgestellt. Die sonografische Fetometrie war bei allen Studienschwangeren in Uebereinstimmung mit dem Schwngerschaftsalter. In keiner Studienteilnehmerin wurde eine Pathologie bezüglich des Plazentasitzes festgestellt. Die absolute Mehrheit von unseren Schwangeren sind am Termin entbunden. Bei den Schwangeren, bei denen eine Frühgeburt statgefunden hat (5,5%) waren in postpatalen Plazenta untersuchungen keine Anhaltspunkte fuer Blutungen festgestellt.

Schlussfolgerung: Aus unseren Ergebnissen ergigt, dass es keinen Zusammenhang bsesthet zwischen Vaginalen Blutungen im 1. Trimenon und zeitpunkt der Geburtsbeendigung.