Geburtshilfe Frauenheilkd 2008; 68 - PO_Onko_02_10
DOI: 10.1055/s-0028-1088978

Analyse der deutschen Beiträge zum Thema Mammakarzinom von europäischen und nordamerikanischen Kongressen – Präsentation und anschließende Publikation in begutachteten Fachzeitschriften

A Taran 1, A Ignatov 1, B Boger 1, SD Costa 1
  • 1Universitätsfrauenklinik Magdeburg, Magdeburg

Einführung: Die Anzahl der wissenschaftlichen Konferenzen zum Thema Mammakarzinom ist in den letzten Jahren konstant angestiegen und somit auch die Zahl der präsentierten abstracts. Im Gegensatz zu Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften, bei denen alle Daten in schriftlicher Form vorliegen und ein ausführliches Gutachten durchgeführt werden kann, beruht die Begutachtung eingereichter Kongressbeiträge naturgemäß auf Inhalten der Zusammenfassung (abstracts). Trotzdem gelten Kongressbeiträge als zitierfähig und sie werden mitunter von der Pharmaindustrie zu Marketingzwecken herangezogen. Es wird angenommen, dass die Veröffentlichungsrate und der spätere Veröffentlichungsort (Zeitschrift) mit der Qualität der Begutachtungsverfahren einzelner Konferenzen korrelieren. Material und Methoden: Die Autoren haben alle aus Deutschland stammenden abstracts zum Thema Mammarkarzinom identifiziert, die entweder als Vortrag/Poster präsentiert oder in den Kongressbänden der Konferenzen der ASCO, SABCS, ESMO und EBCC in den Jahren 2002 und 2003 abgedruckt wurden. Eine MEDLINE-Suche identifizierte zunächst die Beiträge die entweder von dem ersten, zweiten oder den Senior-Autoren veröffentlicht wurden. Für die Auswertung wurde weiterhin die Übereinstimmung der Inhalte aus dem präsentierten Beitrag und der vollen Publikation verglichen. Ergebnisse: Die Ergebnisse dieser Studie werden auf dem diesjährigen Kongress der DGGG in Hamburg vorgestellt.