Geburtshilfe Frauenheilkd 2008; 68 - PO_Gyn_02_01
DOI: 10.1055/s-0028-1088883

Retrospektive Studie über die Frequenz von Zervikal Pathologie in jungen Frauen in der Zeit 2000–2007 in Thrakien

P Tsikouras 1, G Lambos 2
  • 1Demokritus Universitaet Thrakien, Alexandroupolis, Griechenland
  • 2Demokritus Universitaet Thrakien, Alexandroupolis, Griechenland

FRAGESTELLUNG: Das Ziel dieser vorliegenden epidemiologischen Studie war die Beschreibung der Frequenz von pathologischen Test PAP in der jungen christlich und moslemisch Population Thrakiens.

Material und Methode: In dieser retrospektiv epidemiologischen Studie wurden 8590 Test PAP (christlich und moslemisch Population) in der Zeit 2000–2004 in Thrakien ausgewertet. Es wurden die Tests PAP mit pathologischen Veränderungen (LSIL und HSIL) in diesen Populationen ausgesucht. Ergebnisse: Insgesamt sind 55 junge Frauen registriert. Das Durchschnittsalter betrug 22 Jahre (20–24) Konsequente follow-up Betreung drei Jahre hatten 85% (47 Frauen) gehabt. In dieser Gruppe von 47 Frauen hatten 85% (40) LSIL und nur 15% (7) HSIL Veränderungen gehabt. Im weiteren Verlauf nach 6 Moanten Therapie wurde zu 95% in der LSIL Gruppe eine Remission festgestellt. ImGegensatz dazu betrug die Remissionsrate nach Behandlung in der HSIL Gruppe nur 20% und der Rest von den Patientinnen dieser Untergruppe wurde mit Konisationen behandelt. Während der weiteren Follow up Zeit ist keine weitere Pathologie in den Zervix zytologischen Präparaten festgestellt.

SCHLUSSFOLGERUNG: Die rechtzeitige konsequente Therapie bei pathologischen Zervixzytologie-Befunden trägt wesentlich zur Karzinomvorbeugung bei. Wenn mehrere Frauen in Anspruch die Zytologievorsorgeuntersuchungen nehmen würden, wären ein weiteres Absinken der Zervixpathologie und bessere Behandlungsergebnisse von dieser Pathologie für denkbar.