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DOI: 10.1055/a-2738-7562
Scimitar-Syndrom bei einem Neugeborenen: Wert der Low-Dose-CT-Angiografie
Utility of Low-Dose CT Angiography in the Diagnosis of Neonatal Scimitar SyndromeAutoren
Einleitung
Das Scimitar-Syndrom ist eine seltene kongenitale Fehlbildung (Inzidenz ≈ 2% aller partiellen Lungenvenenfehlmündungen), die in der Regel durch (a) eine teilweise Anomalie der pulmonalen venösen Drainage – typischerweise der rechten unteren Lungenvene in die Vena cava inferior –, (b) eine ipsilaterale Lungenhypoplasie sowie (c) eine Verlagerung des Mediastinums nach rechts gekennzeichnet ist [1]. Frühzeitiges Erkennen ist entscheidend, da zusätzliche vaskuläre oder bronchopulmonale Anomalien die Morbidität erhöhen und das operative Vorgehen komplexer gestalten können [2].
Neu gegenüber früheren Publikationen ist in diesem Fall die detaillierte CT-Protokollierung einschließlich Low-Dose-Strategie im Neugeborenenalter sowie die differenzierte Abwägung zwischen CT und MRT. Diese Aspekte sind in der Literatur bislang nur am Rande thematisiert worden und stellen den besonderen Beitrag der vorliegenden Kasuistik dar.
Publikationsverlauf
Eingereicht: 20. Juli 2025
Angenommen nach Revision: 04. November 2025
Artikel online veröffentlicht:
21. November 2025
© 2025. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Oswald-Hesse-Straße 50, 70469 Stuttgart, Germany
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Literatur
- 1 Diaz-Frias J, Widrich J. Scimitar Syndrome. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2025. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK546602/
- 2 Wang H, Kalfa D, Rosenbaum MS. et al. Scimitar Syndrome in Children and Adults: Natural History, Outcomes, and Risk Analysis. Ann Thorac Surg 2018; 105 (02) 592-598
