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DOI: 10.1055/a-2726-0491
GRE-MRT vs. CT beim Nachweis einer hämorrhagischen Transformation nach EVT
Die mechanische Thrombektomie (MT) ist ein etabliertes Verfahren bei der Behandlung von Schlaganfallpatienten. Postinterventionell hat die Erkennung einer hämorrhagischen Transformation (HT) eine hohe Relevanz. Unklar ist, ob die hohe Sensitivität der MRT beim Nachweis einer HT zu besseren klinischen Ergebnissen führt, oder ob sie lediglich die tatsächlichen Blutung überschätzt und den Beginn der antithrombotischen Medikation verzögert.
Laut den Autoren liefern CT und GRE-MRT komplementäre Informationen bei der Beurteilung einer HT nach MT. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine negative CT vermutlich ausreichend für den Start einer antithrombotischen Behandlung ist, unabhängig davon ob der MRT-Befund positiv ist. Die Rolle der MRT bleibt jedoch in der Gesamtbewertung wesentlich. Weitere Studien zur Festlegung der Schwellenwerte für MRT-Befunde und die Optimierung klinischer Protokolle sind erforderlich.
Publication History
Article published online:
17 December 2025
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