Die Händigkeit des Menschen und die zugrunde liegenden asymmetrischen Strukturen im
Gehirn sind zentrale Themen der neurowissenschaftlichen Forschung. Die Präferenz für
eine Hand bei komplexen sensomotorischen Aufgaben ist nicht nur ein individuelles
Merkmal, sondern spiegelt evolutive, genetische und gesellschaftliche Einflüsse wider.
Der folgende Text beleuchtet aktuelle Erkenntnisse zur Handpräferenz, deren neuroanatomische
Grundlagen sowie deren Bedeutung für Plastizität, Kommunikation und kognitive Entwicklung.