Ein internationales, interdisziplinäres Forschungsteam unter der Leitung von
Prof. Jakob N. Kather vom Else Kröner Fresenius Zentrum (EKFZ) für Digitale
Gesundheit an der Technischen Universität Dresden (TUD) analysierte mittels
ihres neuen KI-Modells sieben unabhängige Patientenkohorten aus Europa und
den USA. Das Modell erkennt genetische Veränderungen und daraus
resultierende Gewebeveränderungen bei Darmkrebs direkt anhand von
Gewebeschnittbildern. Dadurch könnte die Diagnostik künftig schneller und
kostengünstiger erfolgen. Für die Entwicklung des Modells, dessen
Validierung sowie die Datenanalyse arbeiteten Expertinnen und Experten der
Datenwissenschaft, Informatik, Epidemiologie, Pathologie und Onkologie eng
zusammen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift „The Lancet Digital
Health“ veröffentlicht.