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DOI: 10.1055/a-2681-8131
Intrakranielle Blutungen nach endovaskulärer Behandlung mittlerer Gefäßverschlüsse

Bei Verschlüssen großer hirnversorgender Gefäße ist die endovaskuläre Behandlung inzwischen therapeutischer Standard. Auch mittlere Gefäßokklusionen, die immerhin für bis zu 40 % aller Schlaganfälle verantwortlich sind, sollen damit effektiv behandelt werden können. Allerdings sind die Eingriffe in diesen Fällen technisch schwieriger und bergen ein höheres Risiko für intrazerebrale Blutungen (ICB).
Bisher ist nicht eindeutig belegt, wie Okklusionen mittlerer hirnversorgender Gefäße, am besten behandelt werden sollten. Eine endovaskuläre Therapie ist in diesen Fällen zwar effektiv, doch ob der Eingriff auch sicher genug ist, bleibt fraglich. Denn postinterventionelle intrakranielle Blutungen sind häufig und gehen mit einem schlechteren Outcome einher, unabhängig davon, ob die Blutung symptomatisch wird oder nicht.
Publication History
Article published online:
02 October 2025
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