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DOI: 10.1055/a-2681-8103
Ausmaß der FLAIR-Resektion als Prädiktor für das Überleben von Glioblastom-Patienten

Das Ausmaß der Resektion ist beim Glioblastom entscheidend für das Gesamt- und das progressionsfreie Überleben. Die in der Bildgebung sichtbaren Anteile des Tumors sollten möglichst vollständig entfernt werden. Als Orientierung dienen dabei die T1- oder die FLAIR-Sequenz. In Italien wurde in einer prospektiven Studie untersucht, wie effektiv und verlässlich die supramarginale FLAIR-Resektion gegenüber der T1-gestützten Tumorentfernung ist.
Die T1-gewichteten MRT-Aufnahmen können das tatsächliche Tumorvolumen und damit auch das wirkliche Ausmaß der Tumorresektion nicht vollständig abbilden. FLAIR-Sequenzen sind deutlich genauer und verlässlicher in der Darstellung des Tumorkerns und des umgebenden infiltrierten Hirngewebes. Eine an den FLAIR-Aufnahmen orientierte Resektion des Hirntumors kann somit den zytoreduktiven Effekt der Operation erhöhen und das Gesamtüberleben verbessern.
Publication History
Article published online:
02 October 2025
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