RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/a-2681-7945
VNCa-DECT-Aufnahmen zur Differenzierung zwischen Blutungen und Verkalkungen im Hirn

Intrakranielle Blutungen (ICB) und Verkalkungen lassen sich in der konventionellen Computertomografie nicht immer eindeutig voneinander unterscheiden, insbesondere wenn die Blutungsherde sehr klein sind. Wenn hyperdense Foci im Hirn nicht sicher zugeordnet werden können, ist es in der klinischen Praxis üblich, die Bildgebung nach einiger Zeit zu wiederholen, um eine Größenzunahme frühzeitig zu erkennen, sollte es sich tatsächlich um Blutungen handeln.
Seit Einführung der VNCa-DECT als Standardbildgebung können Patienten mit hyperdensen Foci im Hirn am Brigham und Women’s Hospital signifikant schneller entlassen werden. Dadurch werden sich vermutlich auch Kosten einsparen lassen. Zudem dürfte das Entfallen von (unnötigen) Kontrollbildgebungen und die damit verbundene Verkürzung der Wartezeiten die Zufriedenheit der Patienten erhöhen, die Bettenverfügbarkeit für echte Notfälle verbessern und einer „Überfüllung“ der Notaufnahme entgegenwirken.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
02. Oktober 2025
© 2025. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany